top of page

Wie sieht eine chiropraktische Behandlung aus?

Der Patient wird vor der eigentlichen Behandlung gründlich befragt und untersucht. Dabei werden die Schmerzlokalisation, -art und -intensität ermittelt, die Beweglichkeit getestet und der Körper abgetastet. Nach der Lokalisation der Blockaden werden durch einen sanften Impuls die Wirbel wieder in ihre ursprüngliche Position geführt und ihre Flexibilität wird wieder hergestellt. Dadurch können die umliegenden Strukturen zur Selbstheilung angeregt werden. Das Blut und die Lymphe können wieder besser fließen, die Nerven wichtige Informationen weiterleiten und somit wird der Körper wieder optimal versorgt.

 

Warum knackt es beim „Einrenken“?

Ein Gelenk besteht aus zwei oder mehr beweglich miteinander verbundenen Knochen, die in einer Gelenkkapsel liegen. Zwischen den Knochen ist die Gelenkschmiere mittels derer die Gelenke besser gleiten können. Bei einer Fehlstellung der Gelenke entsteht in diesem Bereich ein Unterdruck. Durch die sachgemäße Rückführung des Gelenkes wird dieser Unterdruck gelöst und je nach Intensität leiser oder lauter wahrgenommen. Man hört also nicht den Knochen knacken sondern das „Platzen gasförmiger Gelenkschmiere“. Das passiert auch nicht jedes Mal, denn jeder Körper reagiert individuell.

 

 

Tut die Chiropraktik weh?

Die Chiropraktik sieht vielleicht schmerzhaft aus, wird aber vom Patienten eher als befreiend empfunden. In den meisten Fällen spürt der Patient einen Zug der Muskulatur und die eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke.

 

Können Gelenke ausleiern?

Nein, die Gelenke und die Bänder können bei einer korrekt ausgeführten Manipulation nicht ausleiern. Bei einer Verschiebung eines Wirbels ist die umliegende Muskulatur im Ungleichgewicht, da der Körper auf einer Seite selber versucht das Problem zu beheben. Mit dem Justieren des Wirbels in seine ursprüngliche Position gibt man dem Körper den Impuls seine Muskulatur auf der angespannten Seite zu lockern und die ausgeleierte Seite wieder auf zu bauen. Somit kann der Körper wieder ins Gleichgewicht finden. Ein Ausleiern der Gelenke kann sich nur in dem Fall einer ständigen Überdehnung der Bänder entwickeln, zum Beispiel tägliches „Knacken-lassen“ der Finger.

bottom of page